Eine ergotherapeutische psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen sowie der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Die psychisch-funktionelle Ergotherapie kommt bei folgenden Funktionsstörungen und Schädigungen zur Anwendung:
Ergotherapeuten unterstützen und begleiten Menschen jeden Alters, die in ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von einer Einschränkung bedroht sind – oder die ihre Handlungsfähigkeit erweitern möchten. Dies kann infolge von Krankheiten, Unfällen oder Entwicklungsstörungen erforderlich sein.
In der Ergotherapie werden spezifische Aktivitäten, Umweltanpassungen und Beratung gezielt sowie ressourcenorientiert eingesetzt. Dies ermöglicht dem Patienten, seine Handlungsfähigkeit im Alltag, seine gesellschaftliche Teilhabe und seine Lebensqualität zu verbessern. Das Ziel der Ergotherapie ist es, größtmögliche Selbstständigkeit im alltäglichen Leben – wie bei der Körperpflege, Fortbewegung, Kommunikation, Haushalt, Schule, Beruf und Freizeit – zu erreichen, zu verbessern oder zu erhalten.